Naturpark Puez-Geisler
Der Naturpark Puez-Geisler (ital. Parco naturale Puez Odle) wurde im Jahr 1978 gegründet und erstreckt sich im westlichen Bereich der Südtiroler Dolomiten. Er umfasst seit der Erweiterung im Jahr 1999 eine Fläche von rund 10.700 Hektar.
Die markanteste Felsformation im Naturpark ist die Geislergruppe mit
ihren mehr als 3.000 Meter hohen Felstürmen. Gemeinsam mit den anderen
Bergmassiven der Südtiroler Dolomiten gehört die Geislergruppe seit 2009
zum UNESCO-Weltnaturerbe.
Landschaftsformationen im Naturpark Puez-Geisler
Der Südtiroler Naturpark wurde nach den Gebirgszügen der Puezgruppe und der Geislergruppe benannt. Mit einer Höhe von 3.025 Metern sind der Gipfel des Furchetta und der Sass Rigais die höchsten Erhebungen im Naturpark Puez-Geisler. Im Norden wird das geschützte Areal vom Würzjoch begrenzt und im Süden bildet das Grödner Joch die Begrenzung des Naturparks. Im Osten erstreckt sich der Park bis zum wildromantischen Gadertal, das gleichzeitig ein Zentrum der ladinischen Kultur in Südtirol ist. Im Westen flankieren das Grödner und das Villnösser Tal den Naturpark.
Aus geologischer Sicht ist der Naturpark Puez-Geisler ein besonders interessantes Gebiet, denn sämtliche für die Dolomiten charakteristischen Gesteinsformationen kommen in dieser Alpenregion vor. Überaus abwechslungsreich ist darüber hinaus das Landschaftsbild im Naturpark. Neben schroffen Kalksteinfelsen mit steilen Wänden dominieren tief eingeschnittene Täler, verkarstete Dolomitterrassen, sanft geschwungene Almwiesen und tiefe Nadelwälder. Versteinerte Fossilien gewähren an zahlreichen Stellen einen Einblick in die Entwicklungsgeschichte der Erde und Mineralien und Halbedelsteine sind steinerne Zeugen geologischer Prozesse.
Südtiroler Gemeinden im Naturpark Puez-Geisler
Im Naturpark Puez-Geisler liegen mehrere Urlaubszentren Südtirols mit einer erstklassigen touristischen Infrastruktur. St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein befinden sich im Grödnertal im südlichen Teil des Naturparks. Im Nordwesten erstreckt sich das Gemeindegebiet von Villnöss mit der gleichnamigen Alm während im Nordosten mit St. Martin in Thurn ein Zentrum der ladinischen Kultur im Gadertal liegt. Im südöstlichen Teil des Naturparks befindet sich das Gemeindegebiet von Corvara Colfosco mit dem bekannten Skigebiet Alta Badia.
Im Zentrum der Fraktion St. Magdalena in der Gemeinde Villnöss öffnete im Jahr 2009 das Naturparkhaus Puez-Geisler seine Tore für den Besucherverkehr. Das Besucherzentrum wartet mit umfangreichen Informationen zur Geologie der Dolomitenregion auf. Interessierte Besucher erhalten einen Einblick in die Flora und Fauna des Naturparks. Neben einem begehbaren Luftbild, das die Felsformationen der Alpenregion aus der Vogelperspektive zeigt, werden in der sogenannten „Wunderkammer Natur“ zahlreiche Ausstellungsstücke von Vogelnestern bis hin zu Tierfellen und Geweihen präsentiert.
Ökosysteme und Lebensräume
Die vielfältigen Landschaftsformationen im Naturpark Puez-Geisler brachten zahlreiche Lebensräume und Ökosysteme hervor. Tiefe Wälder mit einem großen Bestand an den für Südtirol typischen Zirbelkiefern befinden sich in der Region des Peitlerkofels und am Würzjoch. Am Fuß des Halsl erstrecken sich ausgedehnte Lärchenwälder und der Putiawald wird vorwiegend von Fichten dominiert.
Die Bergwiesen und Almen erstrahlen in den Sommermonaten in voller Blütenpracht. Blauer Eisenhut, zart rosafarbene Alpenrosen sowie blauer Enzian und Wiesenklee gedeihen im Hochsommer in alpiner Höhenlage. Die saftigen Wiesen zwischen den Latschenkiefernwäldern in höheren Lagen werden häufig von Gamswild aufgesucht. Rotwild wandert regelmäßig über das Würzjoch in den Naturpark ein und größere Murmeltiergruppen haben sich an den Hängen der Medalges-Alm und der Cirgruppe angesiedelt. Weit verbreitet sind in den Bergregionen Kolkraben und Alpendohlen. Die geselligen Dohlen warten bevorzugt auf den Sonnenterrassen der Berggasthöfe auf eine Futtergabe durch die Wanderer. Im Langental und an der Geislergruppe ist darüber hinaus der Steinadler heimisch.
Wander- und Erlebniswege im Naturpark Puez-Geisler
Im Rahmen von Wanderungen, Klettertouren und Mountainbike-Touren lernen Aktivurlauber die geologische und botanische Vielfalt des Naturparks Puez-Geisler kennen. St. Martin in Thurn dient als Ausgangspunkt für Wanderungen zum Kreuzkofeljoch und zu den ladinischen Viles. Dabei handelt es sich um ein urtümliches Siedlungsgebiet mit verwitterten Gehöften aus einheimischen Holzarten. Die Hochebene von Pralongià ist von der Gemeinde Corvara zu erreichen. Dort nehmen Gipfeltouren in eisige Welt des Marmolada-Gletschers ihren Anfang.
Die Ortschaften St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein eignen sich als Ausgangspunkt für Wanderungen in der Kreuzkofelgruppe und im Grödnertal. Bergtouren mit oder ohne Bergführer führen auf den Raschötz, den Monte Piz und den Secada. Populäre Wanderziele sind die Burgruine Wolkenstein auf einer Höhe von 1.600 Metern und die Region rund um Monte Pana in St. Christina.
Auf der Zanser Alm am Talende von Villnöss liegt der Naturerlebnisweg Zans, der den Besuchern die unvergleichliche Natur- und Kulturlandschaft im Naturpark Puez-Geisler näherbringt. Der reizvoll gelegene Wanderpfad führt an 14 Stationen vorbei, die über geologische, kulturelle und landschaftliche Besonderheiten aufklären. Anhänger des Klettersports finden in der markanten Felsformation der Geislergruppe zwei ausgewiesene Klettersteige und mehrere Alpin-Kletterrouten. Am Fuß des Bergmassivs schlängelt sich der Adolf-Munkel-Weg durch tiefe Zirbenwälder und an uralten Almhütten vorbei.
Bildquelle:
Foto: Panorma Naturpark Puez Geisler © Dietmar Mitterer Zublasing „Die Wanderer“ Wandertouren mit tollen Fotos und GPS Daten
Foto: Geislergruppe im Sommer; Fotograf: Simon bei Pixabay; Lizenz: CC0 Public Domain
Foto: St. Christina im Sommer © Val Gardena - Gröden Marketing
Foto: St. Ulrich im Sommer © Val Gardena - Gröden Marketing
Foto: Wolkenstein im Sommer © Val Gardena - Gröden Marketing
Foto Confinboden, Langkofelgruppe; Fotograf Wolfgang Moroder; Lizenz CC BY-SA 3.0
Foto: Aufstieg oder Lift © Val Gardena - Gröden Marketing
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