Naturpark Trudner Horn
Der Naturpark Trudner Horn liegt im sonnenverwöhnten Süden Südtirols und bedeckt eine Fläche von rund 6.850 Hektar. Die Gründung erfolgte im Jahr 1980 und 20 Jahre später wurde er auf die heutige Größe erweitert.
Bedingt durch die Lage am Rande der submediterranen Klimazone beherbergt das geschützte Areal die artenreichste Tier- und Pflanzenwelt aller Südtiroler Naturparks.
Landschaftsformationen im Naturpark Trudner Horn
Das Gebiet des Naturparks Trudner Horn erstreckt sich im Südtiroler Teil der Fleimstaler Alpen. Im Norden bildet das Fleimstal und im Südosten bildet das Cembratal die natürliche Begrenzung des Parks. Im westlichen Bereich des Naturparks liegt das Etschtal. Das Landschaftsschutzgebiet liegt in einer Höhe zwischen 220 und 1.781 Metern.
Die höchste Erhebung ist das Trudner Horn mit einer Höhe von 1.781 Metern. Bei dem Berg handelt es sich nicht um einen markanten Felsgipfel, sondern um einen dicht bewaldeten Gebirgskamm, der das Südtiroler Unterland vom Fleimstal in der italienischen Provinz Trentino trennt. Mit einer Höhe von 1.622 Metern ist die Königswiese die zweitgrößte Erhebung im Naturpark Trudner Horn.
Die Lage in einer Übergangszone vom Gebirgsklima zum submediterranen Klima macht den Naturpark Trudner Horn zum artenreichsten Naturschutzgebiet in Südtirol. Während im nordöstlichen Teil des Parks raues Klima herrscht, lassen im südwestlichen Teil warme Luftströmungen aus dem Mittelmeerraum eine mediterrane Vegetation gedeihen.
Südtiroler Gemeinden im Naturpark Trudner Horn
Die meisten Südtiroler Gemeinden im Naturpark Trudner Horn liegen nördlich des Kerngebietes im Etschtal. Eingebettet in Obstgärten und Weinreben auf einer Terrasse über der Etsch erstreckt sich das Gemeindegebiet von Montan. Exzellente Weine stammen aus dieser Region und mit der Burgruine Castelfeder und Schloss Enn liegen zwei historisch bedeutsame Gemäuer im Hauptort. Mit einem mittelalterlichen Ambiente empfängt die Ortschaft Neumarkt-Dorf ihre Gäste. Schattige Laubengänge ziehen sich durch das Ortszentrum und an den Berghängen werden die Rebsorten Pinot Noir und Blauburgunder angebaut.
An der Grenze zum italienischen Sprachraum liegt die Südtiroler Gemeinde Salurn im Nordwesten des Naturparks Trudner Horn. Die Talverengung der Salurner Klause trennt das Südtiroler Unterland von der Provinz Trentino. Mitten im Naturpark liegen auf einer Sonnenterrasse in einer Höhe von 1.200 Metern über dem Meeresspiegel die Gemeinden Altrei und Truden. Im Ortszentrum von Truden befindet sich das Naturparkhaus Trudner Horn, in dem die artenreiche Flora und Fauna des Naturschutzgebietes vorgestellt werden. Das Besucherzentrum ist im Gebäude der „Alten Mühle" untergebracht und mit einem Filmvorführraum, einem traditionellen Holzbackofen und einer dreistöckigen Elevatormühle ausgestattet.
Ökosysteme und Lebensräume
Die unterschiedlichen klimatischen Bedingungen im Naturpark Trudner Horn schaffen die Lebensbedingungen für eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Während auf den wasserreichen Höhenrücken üppige Nadelwälder mit einem großen Bestand an Fichten gedeihen, sind weite Teile des submediterranen Bereiches von einem mediterranen Staudenwald bedeckt. Dort wachsen Hopfenbuchen, Eschen und Flaumeichen. Selbst Stechpalmen und Olivenbäume gedeihen im milden Klima des Naturparks Trudner Horn.
Ein typischer Vertreter der Tierwelt ist die bläulich schimmernde Smaragdeidechse. Nachts erfüllt das Zirpen der Wärme liebenden Singzikaden die Luft und tagsüber ist in den Wäldern das Klopfen der Spechte zu hören. Mit den sogenannten Rentschwiesen befindet sich eine der letzten natürlich entstandenen Heckenlandschaften in Südtirol im Naturpark Trudner Horn. Auf den Waldlichtungen setzen in den Sommermonaten Waldorchideen, Goldregen und Feuerlilien farbige Akzente. Eindrucksvolle Naturdenkmäler sind die bis zu 40 Meter hohen Tannen und Fichten, die ab einer Höhe von etwa 1.000 Metern den Buchen- und Ahornwald ablösen.
Wander- und Erlebniswege im Naturpark Trudner Horn
Der Naturpark Trudner Horn ist mit seiner ungeheuer großen Artenvielfalt und seinen abwechslungsreichen Wanderrouten ein Paradies für Naturliebhaber und Wanderurlauber. Auf der Krabes Alm, der Cisloner Alm und der Hornalm gibt es im Sommer Einkehrmöglichkeiten. Wanderungen zum 1.781 Meter hohen Trudner Horn nehmen in den Ortschaften Altrei oder Truden ihren Anfang. Mit dem Trudner und dem Altreier Sagenweg befinden sich zwei familienfreundliche Erlebniswege im Naturpark, die Groß und Klein in die Welt der Sagen und Legenden entführen.
Radfahrer dürfen sich auf rund 600 Kilometer befestigte Radwege in den Tälern freuen. Ausflüge auf dem Etschtal-Radweg führen am Flusslauf der Etsch entlang bis in die Kurstadt Meran oder weiter bis Bozen. Der ebenerdige Radweg macht das Vorwärtskommen leicht und ist aus diesem Grund besonders bei Familien mit Kindern beliebt. In Salurn lockt eine Wanderung zur mittelalterlichen Haderburg, in deren Nähe ein Wasserfall über eine Felskante in die Tiefe stürzt. Nördlich von der Ortschaft Neumarkt liegt das Biotop Castelfeder, das im Rahmen einer leichten Wanderung erreicht werden kann. Dort hat sich auf einem 190 Meter hohen Hügel aus Porphyrgestein eine artenreiche submediterrane Flora und Fauna angesiedelt.
Bildquelle:
Foto: Naturpark Trudner Horn, Großwiese unterhalb der Königswiese; Fotograf: Plentn; Lizenzfrei (gemeinfrei)
Foto: Naturpark Trudner Horn mit Kühen; Fotograf: Tomislav Medak; Lizenz: CC BY 2.0
Foto: Blick auf das Unterland von der Rotwand in südliche Richtung, die
Salurner Klause etwas im Hintergrund, in der Bildmitte Neumarkt, Auer
und dazwischen der Hügel von Castelfeder; Fotograf: Plentn; Lizenz: CC0 1.0 (gemeinfrei)
Foto: Cislon (auch Cucul genannt) im Süden Südtirols, gesehen von der südlich gelegenen Königswiese aus; Fotograf: Plentn; Lizenz: CC0 1.0 (gemeinfrei)
Weitere Bilder vom Naturpark Trudner Horn und Umgebung, finden Sie bei Wikimedia:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Naturpark_Trudner_Horn
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