Schloss Thurnstein

An der Kreuzung der Wege die von Algund und Gratsch nach Tirol führen, umgeben von Weinbergen, erhebt sich an den Hängen der Mutspitze Schloss Thurnstein, westlich von Schloss Tirol. Das Schloss ist ein Blickfang mit seinem wuchtigen und hohen Turm, der mit dem Wohntrakt verbunden ist. Letzterer entstand im 16. Jahrhundert, wurde im 19. Jahrhundert erweitert und im 20. Jahrhundert endgültig fertig gestellt.
Der massive, zinnenbekränzte Turm wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet und diente vermutlich als vorgeschobene Befestigung zur Verteidigung von Dorf Tirol.

Ursprünglich war er unter dem Namen Platzlei oder Platzleid bekannt. Der Name Thurnstein wird im Jahre 1478 zum ersten Mal erwähnt.
Im Jahr 1282 bekam Konrad Milser den Turm als Lehen von Meinhard II. Danach erhielten die Burg als Lehen die Heustadel, Katzpöck, Planta, Eyrl Rottenpuecher und die Wittenbach. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts erwarb Alexander von Egen das Schloss Thurnstein . Auch heute noch befindet es sich im Besitz seiner Nachfahren.
Nach dem 1. Weltkrieg entstand in einigen Räumen der Burg ein Gastbetrieb.

Von der Burg aus ist die weite Aussicht auf die Umgebung wunderbar. In dem historischen Ambiente schmecken die Tiroler Köstlichkeiten sowie die mediterranen Spezialitäten des Restaurants Schloss Thurnstein besonders gut. Dazu gibt es einen der berühmten Weine aus der Region, nicht zu vergessen den Napoleon – Wein. Dieser Wein erhielt seinen Namen als bekannt wurde dass der französische Kaiser Napoleon III. bei Sedan gefangen genommen wurde.

Die Burg ist, dank ihrer aussichtsreichen Lage, Ausflugsziel wunderschöner Wanderungen. Wer Erholung sucht, kann auf der Sonnenterrasse mit Blick auf das Burggrafenamt oder dem idyllischen Garten herrlich entspannen.
Abkühlung ist im nahe liegenden Freibad zu finden.    

Auf der Burg, mit der traditionellen Bauernstube, mit dem prachtvollen Saal und den übrigen wunderbar eingerichteten Räumen wird der Aufenthalt zum einzigartigen Erlebnis.